Colorium Düsseldorf
Gewerbe + Industrie | Düsseldorf
Projekt
Die Baumaßnahme umfasste den Umbau eines 17 stöckigen Hochhauses zur Hotelnutzung. Das Gebäude wurde ursprünglich im Jahr 2000 zur Büronutzung konzipiert und errichtet. Im Zuge der Baumaßnahme wurden sämtliche Bereiche für eine Hotelnutzung angepasst.
- Auftraggeber/Bauherr
- IBING Immobilien GmbH & Co.KG
- Architekt
- William Allen Alsop
- Art der Nutzung
- Hotel
- Leistungszeitraum
- 11/2001 - 09/2013
- Leistungsphasen nach HOAI
- 1 - 8
- Bruttogeschossfläche
- 6.800 m²
- Kosten technische Anlagen
- 3,4 Mio Euro
- Anlagengruppen
- Abwasser-Wasser-Gasanlagen
Lufttechnische Anlagen
Elektrotechnische Anlagen
Gebäudeautomation - Technische Eckdaten
- Druckerhöhungsanlage; Leitungsnetz CAT7
Leistungen
Die Trinkwasserversorgung des kompletten Gebäudes erfolgt über den bestehenden Trinkwasseranschluss im 1. UG. Die Versorgung der sanitären Anlagen übernimmt eine neue, auf den veränderten Wasserbedarf ausgelegte Druckerhöhungsanlage. Aufgrund der vorgegebenen Druckverhältnisse und die zur Verfügung stehende Aufstellfläche war eine Aufteilung der Wasserversorgung in zwei Druckstufen notwendig.
Ein Fernwärmeanschluss sorgt für die Wärmeversorgung des gesamten Gebäudes, Gästezimmer und Skybar werden über vorhandene Heizkörper unter den Fenstern beheizt.
Das Warmwasser wird im Durchlauferhitzer-Prinzip über Frischwasserstationen erhitzt. Die hierfür nötigen Pufferspeicher wurden an den bestehenden Heizungsverteiler angeschlossen und in das Gesamtkonzept integriert.
Alle Zimmer verfügen über Zuluftpaneele. Die Anbindung der Zu- und Abluftauslässe inkl. der Regelorgane wurde neu aufgebaut und in das Gesamtkonzept integriert.
Die Anordnung der Sprinklerköpfe und die Anbindeleitungen der vorhandenen Sprinkleranlage wurden an die neue Raumaufteilung angepasst.
Gemäß der aktuellen Trinkwasserverordnung wurde die vorhandene direkte Anbindung der Wandhydranten in eine indirekte Anbindung geändert – durch Nachrüstung einer Druckerhöhungsanlage mit offenem Behälter am zentralen Einspeisepunkt.
Für das Hotel wurde ein strukturiertes Leitungsnetz in der Qualität CAT 7 ausgeführt. Ein zentraler Server versorgt über Router in den einzelnen Etagen alle Gästezimmer, Büros und Konferenzräume. Die öffentlichen Bereiche sind durchweg mit WLAN ausgestattet.
Alle drei Aufzüge erhielten eine statische Brandfallsteuerung. Signale der Sprech- und Klingelanlage werden an den zentralen Empfang weitergeleitet.
Zur Überwachung des Gebäudes wurden im Eingangsbereich Kameras montiert – außen und innen. Die Elektroakustische Anlage (ELA) wird über die Brandmeldeanlage angesteuert. Der Hotelbereich erhielt eine eigene Satellitenanlage und die neu aufgebaute, flächendeckende Brandschutzanlage wurde in das Gesamtsystem integriert.
Bild Banner © Margot Klütsch / Bild 2 © Till Niermann