KiTa Heinrich-Lübke-Straße

Bildung + Forschung | Leverkusen

Projekt

Die achtgruppige Kita ist zweigeschossig und hat einen L-förmigen Grundriss. Das Gebäude wird durch eine zentrale Halle mit Treppe und Aufzug erschlossen. An die Eingangshalle schließt sich der Essbereich mit Küche an. Pro Geschoss ist Platz für vier Kita-Gruppen. Jeder Gruppe stehen neben dem Gruppenraum ein Differenzierungsraum, ein Neben- sowie ein Abstellraum zur Verfügung. Zwei Gruppen teilen sich jeweils einen Sanitärbereich mit Wickelplatz. Im Obergeschoss befindet sich außerdem ein großer Mehrzweckraum. Alle Gruppen haben direkte Zugänge zum Außengelände mit Spielgeräten.
Die Gruppenräume öffnen sich zum Hof, die Spielflure bieten auf der gegenüberliegenden Seite Panoramafenster zum Grünbereich. Es werden jeweils zwei Gruppenmodule durch einen Spielflur erschlossen.

Auftraggeber/Bauherr: Stadt Leverkusen
Architekt: Hahn Helten + Assoziierte Architekten GmbH www.hahn-helten.de
Art der Nutzung: Kindertagesstätte
Leistungszeitraum: 08/2016 – 05/2019
Leistungsphasen nach HOAI: 1 - 3 / 6 - 8
Bruttogeschossfläche: 2.112 m²
Gesamtkosten: 4,7 Mio. Euro
Kosten technische Anlagen: 915.000 Euro
Anlagengruppen: Heizung-Lüftung-Sanitär Anlagen
Elektrotechnische Anlagen
Förderanlagen
Gebäudeautomation
Technische Eckdaten: Geothermie Heizleistung ca.16,64 kW; Gasbrennwerttherme mit 63 kW; Lüftungsanlagen mit insgesamt 1500 m³/h; Tageslichtgesteuerte LED-Beleuchtung; BMA mit Zwischendeckenüberwachung

Leistungen

Eine Fußbodenheizung im gesamten Gebäude sorgt für angenehme Wärme. Beheizt wird sie über Geothermie. Nur bei geringen Außentemperaturen springt die zusätzliche Gastherme an. Außerdem sorgen Lüftungsgeräte mit Wärmerückgewinnung dafür, dass der Abluft entzogene Wärme in das System zurückgeführt werden. Auch die Beleuchtung ist mit LED und Präsenzmeldern energiesparend geplant und umgesetzt worden.

Die Lüftung der Gruppenräume erfolgt über zwei Lüftungsgeräte welche im Innenraum installiert wurden. Eine Wärmerückgewinnung mit ca. 80 Prozent Rückgewinnungsgrad spart zusätzlich Energie.

Alle Leuchtmittel wurden in LED-Technik mit einer Tageslichtsteuerung und zusätzlicher manueller Bedienung geplant und umgesetzt. Eine automatische Brandmeldeanlage detektiert und alarmiert die Nutzer im Brandfall.

Alle technischen Anlagen werden über die Gebäudeautomation gesteuert und geregelt.
Die barrierefreie (gemäß DIN 18040 sowie DIN EN 81-70) und maschinenraumlose Aufzugsanlage wurde so geplant, dass sie 2 Haltestellen ohne Durchladung bei einer Fahrgeschwindigkeit von 1,0 m/s mit einer Tragkraft von 630 kg bedienen kann.

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