Neubau Schulungszentrum der Deutschen Bahn AG
Bildung + Forschung | Leskan Park, Köln-Dellbrück
Projekt
Neubau eines Schulungszentrums mit Werkstatt für die Deutsche Bahn AG auf dem Grundstücksareal „LESKAN PARK“. Das über zwei Geschosse reichende Trainingszentrum ist ausgestattet mit einer großen, verglasten Eingangshalle, Coffeepoint und einem Aufenthaltsbereich, Selbstlernlounge sowie einer Ausbildungswerkstatt und einem Fahrsimulator.
- Auftraggeber/Bauherr
- Ute Reissdorf
- Architekt
- Trübenbach Architekten www.truebenbach-architekten.de
- Art der Nutzung
- Schulungszentrum
- Leistungszeitraum
- 02/2017 - 10/2020
- Leistungsphasen nach HOAI
- 1 - 8
- Bruttogeschossfläche
- ca. 7.500 m²
- Kosten technische Anlagen
- 5,1 Mio. Euro
- Anlagengruppen
- Heizung-Lüftung-Sanitär Anlagen
Elektrotechnische Anlagen
Förderanlagen
Gebäudeautomation - Technische Eckdaten
- Heiz- und Kühldecken im 4-Leiter-System; Tragfähigkeit Lastenaufzug 2.500 kg; Sicherheitsbeleuchtung mit Zentralbatteriesystem
Leistungen
Das Gebäude mit einer Auslegungsheizlast von 400kW wird über ein auf der Liegenschaft befindliches Nahwärmenetz beheizt. Die Wärmeverbraucher für die Lüftung und Trinkwassererwärmung werden zentral versorgt. Mehrere Wärmemengenzähler ermöglichen es, die Heizkosten für verschiedene Bereiche getrennt voneinander abzurechnen. Die Trinkwassererwärmung erfolgt über eine Vorrangschaltung, welche das Trinkwasser über einen Durchlauferhitzer erhitzt. Für das Nachfüllen der Heiz- und Kühlanlagen mit Wasser wurde eine zentrale Wasseraufbereitung geplant. Im Büro- und Seminargebäude wurden Heiz- und Kühldecken im 4-Leiter-System verbaut.
Diese Anbindung an Heiz- und Kälteleitungen ermöglicht den Heiz- oder Kühlbetrieb, unabhängig von der Betriebsweise der Nachbarräume. Der Werkstattbereich und die Nebenräume der Büros werden über plane Raumheizkörper beheizt.
Der Großteil des Gebäudes wird über eine zentrale Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung mechanisch belüftet. Sie dient im Sommer und im Winter zusätzlich als Temperierung und unterstützt somit Heizung und Kühlung. Das Gebäude wird größtenteils im Sommer über Kühldecken gekühlt und durch ein Nahkältenetz versorgt. Zur Erfassung des Energieverbrauchs wurden Kältemengenzähler vorgesehen.
Die einzelnen Unterverteilungen wurden sternförmig aus der neu errichteten Gebäudehauptverteilung im Untergeschoss angebunden. Für mehrere Bereiche wurden zur Erfassung des Stromverbrauchs separate EVU-Wandlermessungen vorgesehen. Die intelligente Steuerung der Beleuchtung (Konstantlichtregelung) erfolgt über ein KNX-System mit Präsenzmeldern, Helligkeitssensoren und Tastern.
Über ein Tableau am Empfang können sämtliche Funktionen, wie Beleuchtung und Jalousien, gesteuert werden.
Für die Versorgung der Sicherheitsbeleuchtung kam ein Zentralbatteriesystem zum Einsatz.
Es wurde ein Lastenaufzug mit einer Tragfähigkeit von 2.500 Kg eingebaut.
Das System der Gebäudeautomation basiert auf BACnet und regelt Wärmeversorgungsanlagen, lufttechnische Anlagen und Kälteanlagen.
Bilder © Aymeric Fouquez